
Kurze Zusammenfassung
Eine Umschuldung bedeutet, einen bestehenden Kredit durch einen neuen Kredit zu ersetzen – idealerweise mit besseren Konditionen. Viele Verbraucher nutzen diese Möglichkeit, um ihre monatlichen Raten zu senken oder hohe Zinsen zu vermeiden.
Erweiterte Erklärung
Gerade bei alten oder teuren Krediten lohnt sich der Blick auf aktuelle Angebote. Wenn die Zinsen seit dem Kreditabschluss gesunken sind oder sich Ihre Bonität verbessert hat, können Sie durch eine Umschuldung bares Geld sparen. Auch die Zusammenfassung mehrerer kleinerer Kredite zu einem größeren kann helfen, Übersicht zu schaffen und teure Parallelzahlungen zu vermeiden.
Typische Schritte bei der Umschuldung:
- Alten Kredit prüfen: Wie hoch ist die Restschuld? Gibt es Vorfälligkeitsentschädigungen?
- Zinssätze vergleichen: Online-Rechner oder Vergleichsplattformen helfen.
- Neuen Kredit beantragen: Bonitätsnachweis und SCHUFA-Auskunft vorbereiten.
- Alten Kredit ablösen: Entweder selbst oder über den neuen Anbieter.
- Zahlungsplan einhalten: Neue Raten pünktlich bedienen.
Beispiel
Herr K. hatte noch 8.000 € Restschuld mit 9,4 % Zinsen. Durch einen neuen Kredit mit 5,2 % konnte er jährlich über 250 € sparen – und die Laufzeit sogar verkürzen.
Fazit
Eine Umschuldung ist dann sinnvoll, wenn Sie durch bessere Konditionen sparen oder mehrere Kredite bündeln möchten. Wichtig ist eine genaue Kalkulation – inklusive möglicher Gebühren.